te espero siempre, mi amor cada hora, cada día te espero siempre, mi amor cada minuto que yo viva te espero siempre, mi amor sé que un día volverás...
¿ya he contado de mi valparaíso querido?
COLOMBIA
ECUADOR
0º0'0" - äquator
quilotoa-loop en los andes ecuatorianos
PERÚ
BOLIVIA
la hoja sagrada
santa cruz
salar de uyuni
CHILE
mi valparaíso querido
alemanes detenidos por divertirse demasiado
die "menschen der erde", die mapuche, sind ein indianervolk aus dem süden chiles, welches in den vergangenen vierhundert jahren immer mehr unter der kolonialisierung zu leiden hatte.
anfänglich sah alles noch recht gut aus; als eines der wenigen indianerstämme südamerikas leisteten sie unerbittlichen und vor allem erfolgreichen widerstand gegen die spanischen conquistadores. mehrere gewonnene schlachten zwangen die spanier 1641 zum vertrag von quillin, welcher den mapuche ein gebiet von der größe italiens zusicherte (araucania im süden chiles).
erst die geballte militärmacht des unabhängigen chiles setzte dem eingeborenenstaat ein ende. die folge waren verarmung, umsiedlungen, versklavungen.
heutzutage leben 45% der mapuche in den großstädten wie santiago, concepción oder temuco. verlust der kulturellen wurzeln wie der sprache oder der alltagsgebräuche sind die folge. so gibt es z.b. ein gesetz, welches "lachhafte namen" verbietet und behörden bevollmächtigt, namen von neugeborenen mapuche in ihrer stammessprache mapudungun abzuweisen. außerdem wird diese sprache heutzutage in keiner staatlichen schule mehr gelehrt.
dabei hatte die regierung allende einige gesetze zum schutz der mapuche verabschiedet, wie eben den unterricht in ihrer muttersprache. auch wurde ihnen land zurückerstattet, welches zuvor an großgrundbesitzer gegeben wurde.
dunkelste phase war wie für viele chilenen die militärdiktatur pinochets. das zitat "es gibt keine ureinwohner, wir sind alle chilenen" des despoten sagt eigentlich alles aus. mapuche-gemeinschaften wurden überfallen und aufgelöst; die anführer gefoltert und eingesperrt. viele verschwanden.
doch auch der "politische frühling" anfang der 90er brachte nichts gutes für chiles größten eingeborenenstamm: das indianergesetz (ley de indigena) verweigerte den mapuche sowohl das recht auf land als auch den status als "volk". so ist lediglich von "bevölkerung" die rede, was im internationalen völkerrecht ein himmelweiter unterschied ist.
heute versuchen die mapuche durch größtenteils friedliche mittel, ihr land wiederzuerlangen und ihre kultur zu wahren. in erster linie kämpfen sie dabei gegen großprojekte in chiles süden wie staudämme oder autobahnen, welche ihre lebensräume bedrohen. bei demonstrationen und zusammenstößen mit der polizei kommen dabei immer wieder mapuche ums leben, wie auch der 17jährige alex lemun, der 2002 durch eine polizeikugel starb.
mehrere mapuche, die aufgrund solcher proteste inhaftiert wurden, sitzen zur zeit im hungerstreik, was die protestbewegung der ureinwohner sowie von anhängern antreibt.
mi casita y alrededor - mein haus und umgebung
te estan llamando
11 de la mañana en santiago, chile...
Que voy a hacer je ne sais pas Que voy a hacer Je ne sais plus Que voy a hacer Je suis perdu Que horas son, mi corazón
1 Kommentar:
Ich vermiesse dich
die "österreichenin" mädchen
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